Meine Fotos kennst du jetzt, nun möchtest du mit Sicherheit wissen, wer sich hinter der Kamera verbirgt. Das bin ich, Xenia. Ich bin 34 Jahre alt und lebe mit Daniel, der Liebe meines Lebens, im wunderschönen Monheim am Rhein. Das ist mein Rückzugsort, hier umgebe ich mich am liebsten mit meinen Herzensmenschen, meiner Familie und meinen Freunden. Zuhause fühle ich mich jedoch in der ganzen Welt. Ich liebe es zu reisen und meine Komfortzone zu verlassen. Dies könnte daran liegen, dass ich bereits in jungen Jahren das Glück hatte, das Beste aus drei Kulturen für meine persönliche Entwicklung mitzunehmen. Denn geboren bin ich in Kasachstan, erzogen haben mich Eltern, deren Wurzeln in Russland liegen und aufwachsen durfte ich in Deutschland. Wenn ihr mich fragt, dann war es das Beste, was mir persönlich passieren konnte. Mir wurde die Möglichkeit mitgegeben, die Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erleben. Und das führte mich wohl zu meiner großen Leidenschaft – der Fotografie. Denn auch hier habe ich die Möglichkeit anderen Menschen meinen Blick auf die Welt zu zeigen.
Schon als Kind hat mich die Fotografie fasziniert. Meine Oma hatte eine große Foto- und Postkartenkiste, in der ich immer herumstöbern durfte. Die Erinnerungsstücke darin haben es mir bereits früh ermöglicht die Vorstellung zu entwickeln, dass es eine Menge zu entdecken gibt, auf dieser schönen weiten Welt.
Wie schon oben geschrieben, bin ich in Kasachstan geboren und Fotos waren in meiner Kindheit ein Luxusgut, daher gibt es nur eine Handvoll Bilder aus meiner frühen Kindheit. Das hat sich mit den Jahren und dem erschwinglichen Zugang zu Kameras schnell erledigt, aber die paar wenigen Fotos als kleines Kind sind für mich mit die wertvollsten. Die schöne Erinnerungskiste meiner Oma durfte leider nicht umziehen nach Deutschland. Sie hat jedoch den tiefen Wunsch in mir geweckt, eine eigene Erinnerungskiste zu füllen. Ich glaube, daher stammt meine Leidenschaft für die Fotografie.
Von dem Blick auf eine Postkarte in den Flieger. Die Reiselust ist eine weitere Leidenschaft von mir, die Daniel und mich immer wieder in die weite Welt hinauszieht. Wir sind so dankbar, dass wir die Möglichkeit haben zu reisen, unseren Horizont zu erweitern und uns von dem Leben anderer Kulturen sowie Menschen inspirieren zu lassen. Es sind die ungeplanten Umwege, die zufälligen Begegnungen und das Verlassen der eigenen Komfortzone, die uns so begeistern. Thailand | Bali | Mexiko | Myanmar | USA | Mauritius | Arabische Emirate | Dominikanische Republik | Malediven | Laos | Afrika und viele Destinationen in Europa haben uns schon herzlich aufgenommen und wir freuen uns auf jeden neuen Besuch an den schönsten Fleckchen dieser Erde. Klickt euch gerne durch ein paar Erinnerungsfotos, die für uns die Welt bedeuten.
Es gibt etwas, was viele Menschen zusammenbringt und uns gleichzeitig vereint – das Essen. Es ist nicht nur ein wichtiges Grundbedürfnis, es ist ein großes Stück Kultur, es ist Kunst, es ist ein Zeichen von Gemeinschaft, eine Geste und vieles mehr. Bei jeder Reise hatten wir das Glück das Land auch über das einheimische Essen kennenzulernen. Es ist so spannend, wie unterschiedlich die Menschen mit Lebensmitteln umgehen und was sie daraus zaubern. Ich versuche mich auch immer wieder auszuprobieren und kulinarisch weiterzuentwickeln. Es ist für mich ebenfalls eine Reise, die ich in meiner heimischen Küche erleben kann. Das Essen dann mit meinen Gästen zu teilen, gemeinsam zu speisen und tolle Gespräche zu führen, macht mich glücklich und lässt meinen Horizont immer weiter wachsen, was mich zu meiner nächsten Leidenschaft führt.
Das Leben hat mich von Beginn an auf eine Weiterentwicklungsreise geschickt. Im jungen Alter musste ich nicht nur wie meine Zeitgenossen lesen und schreiben lernen, sondern auch eine für mich komplett neue Sprache. Durch viele Umzüge musste ich lernen wie man schnell neue Freundschaften schließt und wie man sich in neuen Umgebungen rasch zurechtfindet. All das sind tolle Erfahrungen, die mir später vieles erleichtert haben. Ich habe nie wieder aufgehört etwas lernen zu wollen. Ich höre gerne Menschen zu, die ihre Geschichten erzählen und zeigen, wie individuell und spannend unsere Leben sind. Reisen, Bücher, tiefgründige Gespräche, Dokumentationen, Weiterbildungsangebote und vor allem die Fotografie sind meine besten Lehrer, die mich im Leben begleiten und für die ich immer dankbar bin. In einem Glückskeks hatte ich einmal den Spruch von Laotse, der mich seither immer begleitet: „Und war der Tag nicht dein Freund, war er wenigstens dein Lehrer.“ Seitdem freue ich mich über jeden Freund und jeden Lehrer.
An der Fotografie begeistert mich vor allem, dass sie es mir ermöglicht, mich an die Erlebnisse und Abenteuer immer wieder zu erinnern, sie weckt in mir die Emotionen und die wertvollen Erinnerungen. Daher halte ich die vergänglichen Augenblicke so gerne fest.
Sie gibt mir die Möglichkeit die Zeit ein wenig einzufangen und Erinnerungen für ein Leben lang abzuspeichern. Gleichzeitig ermöglicht sie mir zu einer Geschichtenerzählerin zu werden. Daher stammt wohl die Verbundenheit zu einem meiner Lebensleitsätze …
… collect moments not things.